Keller
Ruhe, Stille, Duft. Ein Ort, an dem Menschen meditieren und Weine ruhen – in Amphoren, in Betonfässern und in Barriques.
ARCHITEKTUR
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.
Architektur
In die Erde und Steine von Suvereto eingebaut, stellt der Keller die Schatztruhe der Tenuta Casadei dar, in der das Engagement, die Arbeit im Weinberg und die Grundsätze der BioIntegrale®-Anbauphilosophie in unschätzbare, in Amphoren und Barriques gereifte Weine umgewandelt werden.
Unser Keller weist eine geringe Umweltbelastung auf: Er ist an drei Seiten in den Hang gegraben und perfekt getarnt – in Erde und Stein gehüllt. Es geht dabei um eine uralte und wirksame Methode zur Gewährleistung einer stetigen natürlichen Raumtemperatur.
Unser Keller ist umweltfreundlich: Die Solaranlage wandelt das Sonnenlicht in den Strom um, den wir benötigen.
Unser Keller steht für Unabhängigkeit, Selbstversorgung, Nachhaltigkeit. Und Schönheit.
Die Amphoren
Terra & Terra: Terra di Maremma [Landflächen der Maremma], die unter Berücksichtigung der Biodiversität bewirtschaftet wird, und Terracotta, das natürlichste Material schlechthin.
Auf diese Weise wird der Amphorenwein der Tenuta Casadei aus Trauben hergestellt, die dank der fruchtbaren Böden der Maremma reifen. Die Trauben werden von Hand gelesen und zur Vinifikation in die Amphoren zurückgebracht. Eine sehr alte Methode, die ihren Ursprung im Kaukasus hat, von den Etruskern und Römern eingesetzt und von der BioIntegrale®-Kultur wiederentdeckt.
Das sind die wertvollsten Trauben der Tenuta Casadei, darunter Syrah und Cabernet Franc, die die Mazeration und Vinifikation in Amphoren durchlaufen. Je nach Trauben, die für die Vinifikation ausgewählt werden, werden georgische oder toskanische Amphoren verwendet. Kaukasische Terrakotta ist körnig, lässt mehr Sauerstoff durch und ist eignet sich optimal für die Eigenschaften der Rebsorte Syrah. Die toskanischen Amphoren, die in der Gemeinde Impruneta im florentinischen Chianti-Gebiet hergestellt werden, haben eine feinere Körnung und eignen sich besser für andere Rebsorten.
Einige Amphoren werden mit Most gefüllt, verschlossen und in entsprechende Glastheken gestellt, so dass die Entwicklung des Weins in den Amphoren beobachtet und verfolgt werden kann. Hier erfolgen die Mazeration sowie die Gärung der Trauben, welche bis zu sechs Monaten dauern, und so wandeln sie sich auf ganz natürliche Weise in Wein um. Die Terrakotta, die poröser als Holz ist, ermöglicht eine intensive und konstante Sauerstoffdurchlässigkeit und behält gleichzeitig die Wärme.
Andere Amphoren bleiben wiederum oberirdisch. Es geht dabei um die Amphoren für den Ausbau der Rotweine, deren Vinifikation in unterirdischen Amphoren stattgefunden hat, sowie für die Mazeration und den Ausbau der Weißweine.
Weinlese
Die Trauben werden bei uns ausschließlich per Hand gelesen und sorgfältig ausgewählt, bevor sie in den Keller kommen. Im Mittelpunkt der Traubenverarbeitung steht der Weinkeller, der nach den Grundsätzen der BioIntegrale-Philosophie arbeitet. Von der Gärung mit einheimischen Hefen, d. h. den in den Trauben natürlich vorkommenden Hefen, bis hin zur Vinifikation und dem Ausbau in Amphoren.
Gärung
Die Gärung, d. h. die Umwandlung von Most in Wein, ist die erste der drei Phasen der Weinherstellung. Die Hefen wandeln den Zucker im Most in Alkohol um. Im Keller erfolgt die Gärung ausschließlich mit einheimischen Hefen – sowohl bei den Rot- als auch bei den Weißweinen. Dies führt zu einem langsameren Prozess und – bei den Rotweinen – zu einer sanfteren Extraktion der Polyphenole, wodurch die aromatischen Eigenschaften der verschiedenen Rebsorten sowie süßere Tannine optimal betont werden.
Mazeration
Die Mazeration ist eine Phase der Weinherstellung, bei der der Trester während der Gärung in Kontakt mit dem Most bleibt, um die Extraktion der in den Traubenschalen enthaltenen Stoffe zu erleichtern. Bei allen roten Trauben ist die Mazerationsdauer mittel bis mittellang (bis 20-25 Tage).
Abstich
Der Abstich bezeichnet die Phase, in der der Wein vom vergorenen Trester getrennt wird.
Über den genauen Zeitpunkt des Abstichs wird nach eigenem Ermessen entschieden – abhängig von der angestrebten Weinart. Je länger der Wein mit dem Trester – „auf den Traubenschalen“ – verweilt, desto strukturierter wird er sein. Je kürzer der Wein „auf den Traubenschalen sitzt“, desto weicher und fruchtiger wird der Wein.
Ausbau
Der Weinausbau ist die Phase, in der sich die Flüssigkeit stabilisiert und ihre Aromen perfektioniert. Eine Auswahl der besten Rebsorten des jeweiligen Jahrgangs wird in großen Terrakotta-Amphoren ausgebaut.